Pleroma

@johanneskaplan Yo. Wenn man von dem Schönheitfehler absieht, sich ganz abhängig zu machen von einer Riesenfirma, die ihre Kunden gerne im eigenen Universum einpfercht. Und der völlige Verzicht auf klassische Medien engt den Blick aller Beteiligten weiter ein.

@internetjournalist

Eine ziemliche Unabhängigkeit von den Schulbuchverlagen haben sie ja erreicht und den iPad als Träger kann man schnell durch Android Tabs oder auch Chromebooks ersetzen. Und die haben ja klassische Medien (Schulbücher) nur eben Digital.

@johanneskaplan Das sagt sich so leicht. Die Kinder werden da eingenordet. Und Android ODER Chrome (beides Google) halte ich für keine echte Alternativen. Ich habe z. B. Jolla unterstützt mit Sailfish-OS. Hat aber die meisten Leute nicht tangiert. Die fühlen sich wohl unter rechtebrechenden Monopolisten. Oder sagen, das wäre alternativlos (brr). Jetzt nutze ich Custom-ROMs. Kann man auch fertig so kaufen.

@internetjournalist

iPads sind doch nur eine Benutzeroberfläche auf die diverse Apps aufgesetzt werden oder halt ein Browser oder PDF Viewer oder irgendein Office Paket. Da ich die meisten Dinge mit Chrome mache bekomme ich doch gar nicht mit ob "darunter" ein Android, Apple oder zu Hause am PC ein Opensuse Linux liegt. Firefox wäre auch kein Unterschied, Browser ist Browser.

@johanneskaplan Ein Monopolist, der sich über alle möglichen Regeln hinwegsetzt, ist immer das. Google-Chrome, nein danke.
Für die meisten Leute heißt es doch Iphone oder Android, und zwar aus Gewohnheit, Wechseln oder gar etwas ganz anderes ("gibt es doch gar nicht") kommt gar nicht in Frage.
Unternehmen haben in der Form nichts an Schulen zu suchen. Auch noch ohne jeden Hinweis durch die Lehrer.
Kommt gerade eine passende Meldung. Frankreich zeigt, wie es geht. https://masthead.social/@marcjacquemin@digitalcourage.social/109707372432260829

@internetjournalist

In Deutschland ist an Schulen auch iserv weitverbreitet, auch mit BBB. Und auf den iPads ist wohl normalerweise Safari (?) installiert, Chrome hab ich installiert und Firefox geht ja auch. Und die Frage ist doch: Warum wechseln?

@johanneskaplan Wegen Google wechseln.
Nein, an Hessischen Schulen benutzt man alles von Microsoft, dazu Google bis hin zu den E-Mail-Adressen der Lehrer trotz gesetzlichen Verbotes.
Und dann sind wir gezwungen, für ein Ipad zu bezahlen.
Und von den Lehrern kommt kein Hinweis auf die Problematik der großen Firmen. Als wären sie selbst nicht zur Schule gegangen und hätten mal sowas gehört. Kein Bewusstsein dafür da oder kein Bock. Und anstatt Kindern etwas beizubringen, wird Youtube abgespielt.

@internetjournalist Ja das ist hier in NRW besser: Wir haben an der Schule IServ, deren Cloud nutzen wir und da haben wir auch eine Lehrer*innen und Schüler*innen Emailadresse, nutzen wir kaum, alle Lehrer*innen und Svhüler*innen sowie die Eltern kommunizieren über die IServ Messenger. Videokonferenzen ist da BBB und die Cloud ist auch ganz ok, etwas schlechter als von Google. Kalenderfunktion gibt es da auch. Der iPad für Lehrer*innen und Schüler*innen wird gestellt, 1/2

@internetjournalist die Lehrer*innenrechner laufen unter Windows. Da es in den Klassen Nahdistanzbeamer gibt die mit den iPads synchronisiert werden können ist die Tafel überflüssig und auch die Schulbücher haben wir nur noch Digital. Und Lehrvideos auf YouTube sind sehr sehr gut. 2/2

@johanneskaplan Es ist sehr schlecht, wenn der Lehrer sagt, er kann nicht erklären. Er könnte sich ja auch anschauen, was der Mathe-Onkel auf Youtube anders macht. Der labert auch nur. Ist wirklich kein Hexenwerk. Und es ist sehr schlecht, Youtube weiter zu etablieren und nicht auf die Probleme hinzuweisen.

@johanneskaplan Und mit nur noch digitalen Büchern geht etwas verloren. Man lernt damit auch nicht so gut, soll nachgewiesen sein. Und sie funktionieren ohne Akku. Alte Medien zu canceln für modernen Kram halte ich für unklug.

@internetjournalist Es gibt keinerlei wissenschaftliche Erkenntnis das die Art des Lesens irgendeinen Einfluss auf den Lernerfolg hat. Ein digitales Buch ist ja auch ein Buch warum sollte das Medium irgendeinen Einfluss auf irgendwas haben? Digitale Bücher haben jede Menge Vorteile, sie können nicht verloren gehen, wiegen nichts und sind jederzeit verfügbar.

@johanneskaplan Sie sind durchaus nicht jederzeit verfügbar. Sie sind von viel mehr abhängig als ein haptisches Buch. Versuche mal, alte Facebook-Posts oder Homepage-Links zu finden. So, wie es inzwischen gehandhabt wird, dass man das Netz für den Computer hält, muss man sogar online sein. Ich finde ein Navi, das nicht offline funzt, wie Google-Maps, unmöglich.
Doch, es gibt solche Untersuchungen. Weil Du auf Buchseiten auch eine "geografische" Orientierung hast. Der Screen ist immer derselbe.

@internetjournalist Und das Argument das Nichtdigitale Bücher ohne Akku funktionieren ist, sorry absolut lächerlich. Diese Fortschrittsfeindlichkeit finde ich wirklich befremdlich.

@johanneskaplan Nein, dieses Argument wird immer umgedreht. Keiner sagt, dass früher alles besser war. Viel mehr Leute halten die neueste Mode für das Non-plus-Ultra.
Das befremdet mich. Halte ich für die Folge von langer Zeit Power-Werbung und keinem kritischen Hinterfragen.
Auch unter Umweltschutz-Aspekten übrigens.

@internetjournalist Die eBooks sind auf dem Tab. Jederzeit verfügbar. Und sie können ohne jedes Gewicht in die Schule mitgenommen werden. Außerdem gibt es ja Opensouce Bücher die man sogar kostenlos bekommt. Von den gesparten Kopien mal ganz zu schweigen.

@johanneskaplan Die vielen Streaming-Server sind vielleicht viel krasser als die Kopien. Aber das ist eben Zeitgeist.

@johanneskaplan Die seltenen Erden, der häufige Wechsel der Smartphones, die Nicht-Reparierbarkeit, die vielen präkeren Arbeitsbedingungen. Die Liste der Sünden der Digitalisierung ist lang.
Da ringt einem das "Überlegen Sie, ob Sie diese E-Mail ausdrucken müssen" etwas müde, wenn man das alles nicht angeht.
Wie kann man bei Amazon kaufen, sich die Spionage-Alexa hinstellen, den Chef eine wichtige Zeitung aufkaufen lassen und für sein Ego Raketen bauen, die nicht die Leistung von Musks bringen.

@internetjournalist Auf welche Probleme? Die Lernvideos auf YouTube sind größtenteils sehr gut und da wird es auch nicht anders erklärt als im Unterricht.

@johanneskaplan Auf die Problematik eines Monopolisten, der einem weiteren Monopolisten gehört, der die Leuet ausspioniert und ihnen getarnte Werbung unterjubelt, Steuern hinterzieht, sich Strafen entzieht oder das lange hinzieht mit seiner Anwalts-Armee, Konkurrenz fast unmöglich macht, bestimmt, wo es langgeht usw.

@internetjournalist Für Papier werden ganze Wälder abgeholzt, Sreaming Plattformen kannst du auch mit Windenergie betreiben, alles keine wirklich guten Argumente.

@johanneskaplan Das ist hypotetisch. De facto wird die Umwelt belastet. Die Umstellung auf Erneuerbare ist ein Wunsch, den ich teile, aber weit von einer Tatsache entfernt.
Es wird nicht anders gehen als dass wir uns auch einschränken. Und auch E-Autos und Windräder müssen hergestellt werden, sind nicht unproblematisch in der Entsorgung usw.

@internetjournalist Ja aber das sind ja alles keine Argumente gegen die Digitalisierung sondern eine grundsätzliche Kritik am Kapitalismus. Nichtdigitale Bücher, Papier, Kopierer, Schultische, Tafeln, Hefte , Zirkel für die Tafel werden ja unter denselben prekären Bedingungen produziert. Und das Nichtdigitale Schulbuchmonopol führt dazu das diese vollkommen überteuert sind .

@johanneskaplan Ich denke nicht, dass überall die gleichen schlechten Bedingungen herrschen. Die Lieferdienste von Amazon sind hierzulande zum Beispiel die Spitze des Eisberges. Und das muss ich nicht unterstützen. Auch darin, Daten zu horten, zu verbinden, und vielfach weiterzugeben, darin sind Amazon und Google ganz groß.
Es gibt viele Stufen, sich von so etwas abzukehren. Z. B. einen alternativen App-Store nutzen. Apps bewusster wählen. Auch was ohne Apps machen. Seine eigenen Sinne nutzen.

@internetjournalist Wie schon gesagt: Das ist kein Argument gegen die Digitalisierung sondern ein Argument für erneuerbare Energien. Die müssen wir halt ausbauen.

@johanneskaplan Auch das hat Grenzen. Wir müssen uns auch einschränken. Nicht unersättlich sein. Die Erde hat begrenzte Ressourcen. Auch bei der Nutzung von Erneuerbaren.
Und erst recht gilt das, so lange die breite Nutzung von Erneuerbaren nur ein Wunsch ist, der noch nicht erfüllt ist.
Auf dem Smartphone sieht man ja nicht, welche Arbeitsbedingungen dahinter sind, wie man ausspioniert wird, wie Monopole ausgenutz werden. Und keiner sagt es den Kids.

@johanneskaplan Man kann ja nicht sagen, wir digitalisieren und stellen auf Erneuerbare um und dann können wir gedankenlos konsumieren. Das geht nicht.

@internetjournalist Wind und Sonnenenergie gibt es vollkommen unbegrenzt und für alle Zeiten.

@johanneskaplan Aber nicht die ganzen Geräte, die wir brauchen, um sie zu nutzen.
Das ist eine wahnsinns Investition. Sonst hätten wir das ja auch schon längt und jeder hätte eigene Solaranlagen. Und die gehen auch wieder kaputt.

@internetjournalist Aber ja doch, 100% erneuerbare Energien ist was Strom angeht überhaupt kein Problem.

@johanneskaplan Sogar die Strom-Infrarstruktur ist noch nicht dafür ausgelegt. Ich sage nicht, dass es nicht geht. Ich sage, das braucht Zeit, Geld, Platz, Willen und nicht zuletzt die Geräte, die Rohstoffe. Ich kann es mir nicht leisten. Und der Kram muss auch gefördert werden und irgendwo herkommen. Haben wir genügend Ressourcen? "Cradle to Cradle" klingt gut. Kann man das 100% umsetzen? Wird es gemacht? In genügenden Teilen der Welt? Ich wünsche mir auch ein Utopia. Ich sehe es aber nicht.

@internetjournalist Solaranlagen halten 30 bis 40 Jahre.

@johanneskaplan Und wie gesagt, besonders dann nicht, wenn man den eigenen Konsum nicht hinterfragt. Fair produzierte Smartphones, echt nachhaltig, und vielleicht noch mit anständigem Datenschutz, kaufen doch die wenigsten.

@internetjournalist Das ist schon OFF Topic, hat ja alles mit der Digitalisierung nichts zu tun. Warum jetzt nun ausgerechnet die Schüler*innen irgendeinen Verzicht üben sollten und ob das in Anbetracht der Tatsache das auch der Nichtdigitale Unterricht Ressourcen verschwendet (Tafel, Unterrichtsmaterialen, Papier muss ja auch produziert werden) ist ja auch noch die Frage.

@johanneskaplan Genau. Das ist immer die Frage, warum gerade ich bei mir anfangen sollte. Das fragen schon Kinder, die immer meinen, das Geschwister hätte einen Handgriff weniger getan. Und dass eine Tafel ressourceschonender ist als ein sogenanntes Smartboard, da müssen wir, glaube ich, nicht drüber reden, sowie Bücher, die lange Zeit genutzt werden, anstatt immer wieder den gleichen Kram zu streamen.
Alle Medien sind schön und eine Bereicherung. Bücher sind toll. Und informativer als Tweets.

@internetjournalist das ist falsch formuliert die Frage ist warum ausgerechnet bei den allerschwächsten anfangen zu sparen da würde ich doch anstatt Streaming-Dienste etc lieber mal die heizpilze vor den Kneipen etc pp regulieren also warum bei den schwächsten der Gesellschaft sparen und das sind nur mal in die SchülerInnen

@johanneskaplan Die Heizpilze sind ja, so weit ich weiß, schon verboten und haben dann wegen Corona ein Comeback bekommen.
Die Schüler deswegen, weil sie die Zukunft sind, weil so eine Info in die Schule gehört, erst recht in eine, die ganz selbstverständlich ständig mit Microsoft und Youtube hantiert und nie mit Alternativen.
Das gehört wirklich in die Schule, das ist etwas ganz grundlegendes. Dann brauche ich auch keinen Geschichtsunterricht, wenn die Probleme von heute nicht betrachtet werden

@johanneskaplan ich habe gesagt, die Kinder sollen informiert werden, ich habe nichts von sparen gesagt.

@internetjournalist ich verstehe nicht welche Probleme also youtube ist doch kein Problem das ist eine videoplattform nichts weiter und eine sehr nützliche Video Plattform dazu also ich sehe kein Problem keinerlei Probleme youtube ist sicher vom didaktischen her ein echter Fortschritt man kann jederzeit sich lehrvideos zu allen möglichen Themen angucken

@johanneskaplan Ein Monopolist ist ein großes Problem. Wie Google sich verhält ist ein großes Porblem. Das kann man recherchieren.
Kritisches Denken ist ein wichtiges Instrument für einen mündigen Bürger, wenn er kein Spielball der Marketing-Kräfte sein will. Das muss man Kindern mit an die Hand geben, gerade wo so viel Werbung getrant ist, z. B. bei Influencern.

@internetjournalist Ja deswegen ist ja die Digitalisierung gut, wobei auch das am Thema vorbeigeht, „Lehrer Schmidt“ ist ja kein klassischer Influenzer sondern einfach ein Mathelehrer der seine Vorträge ins Netz stellt. Google wird im Alltag an der Schule höchstens als Suchmaschine benutzt und das ist ja eine Kompetenz die man braucht.

@johanneskaplan Kompetenz, die man braucht, ist dass man versteht, dass solche Monopole dem widersprechen, was wir erreicht haben. Google wird x-fach benutzt, sogar von Lehrern zum Mailen, obwohl es verboten ist. Kompetenz, die man braucht, ist, dass man nicht einfach den beworbenen, vorinstallierten Kram benutzt. Dass man Apps und Startseiten austauschen sollte. Wer bei Google gefunden werden will, hat dafür i. d. R. viel Geld bezahlt. So zentrale Tools gehören nicht in die Hände einer Firma

@johanneskaplan Um Google als Suchmaschine zu benutzen braucht man doch keine Kompetenz. Man braucht die Kompetenz, dass man versteht, wie problematisch das ist und anderes zu benutzen.

@johanneskaplan Die Problematiken kann man seit 10, 20 Jahren in allen Medien mitbekommen. Hier ein Artikel aus der Chip von 2014.

@johanneskaplan Es geht nicht am Thema vorbei. Die Kinder werden an Youtube und Youtube-only gewöhnt und sehen da sehr viel Schrott und die Macht des Monopols wird immer größer. Lehrer Schmidt wäre seriöser, wenn er eine andere Plattform nutzen würde. Und wenn Lehrer und Schülern ihn so toll finden, dann sollte er auch dann seine Zielgruppe erreichen. Und wenn das nicht klappt, beweist es doch, dass etwas schrecklich falsch läuft.

@johanneskaplan Die Jungen sollen keinen Verzicht üben, die Alten natürlich auch nicht, und dabei retten wir dann noch die Welt. Das klappt garantiert nicht.

@johanneskaplan Ich habe nun mitbekommen, dass es in andern Bundesländern ganz anders läuft. Und das in Frankreich datenschutz-kritische Anbieter an Schulen und Unis verboten sind. So ist es sinnvoll.

@johanneskaplan Den Schülern wird doch etwas ganz Schlimmes angetan mit der kommentarlosen Vergoogelung. Monopole waren auch kürzlich Tagesthema im Radio. https://www.hr-inforadio.de/programm/der-tag/der-tag-die-unheimliche-macht--wie-monopole-die-welt-lenken,epg-do-9640.html

@johanneskaplan Und falls das noch nicht klar geworden ist: Google gehört Youtube, gehört G-Maps, G-Mail, G-Analytics, Android, Playstore, hat lauter Dienste, die, jeder einzelne schon illegal groß ist, macht die meiste Werbung online, ist in Smart-TVs und in Autos, und bestimmt auch, was wir überhaupt finden und lesen... das ist überhaupt nicht okay und anti-demokratisch und anti-freiheitlich. Wird natürlich auch nie belangt. Wenn ich so viele Raubkopien online stellen würde...

@internetjournalist

Wie schon gesagt: Meine Dienstemail ist nicht von Google. In der schule wird Google wenn überhaupt als Suchmaschine und Youtube als Videoplattform benutzt, irgendwie läuft deine Kritik ins leere.

@johanneskaplan Ich rede von den Erfahrungen, die ich mit den Schulen und Lehrern meiner Kinder habe.
Die haben seit ein paar Jahren auch offizielle Dienst-Mailadressen. Um so platter war ich, als ich das jetzt - wieder - mitbekommen habe. Ich habe ihnen Hinweise gegeben. Spätestens dann würde ich prüfen. Sie nutzen es trotz gesetzlichen Verbotes.
Es fehlt schon die Medienkompetenz bei den Lehrern. Sonst würden sie den Kindern Hinweise geben und für Abwechslung bei den genutzten Diensten sorgen.

@internetjournalist

Schon mal was von Quellenkritik gehört? Man muss Schüler*innen beibringen das nicht jeder Google Treffer Gold ist und ihnen Kriterien an die Hand geben den Link auf Wahrheitsgehalt zu überprüfen.

@johanneskaplan Das wird nicht gemacht. Meine Meinung von Lehrern ist dramatisch gesunken. Auch von denen, die ich persönlich kenne. Sie ruhen sich aus auf Google und Youtube und erklären den Kindern nichts.
Natürlich muss man den Kindern sagen, dass die Treffer ganz oben oft da sind, weil sie bezahlt sind. Bei Google und bei vielen anderen Diensten. Macht aber keiner.

@internetjournalist

Niemand nutz andere Suchmaschinen als Google und der Grund ist sehr sehr einfach: Google ist ziemlich gut. So gut das die meisten "Alternativen" ja letztendlich auch auf die Google Datenbank zugreifen. Vielleicht wird die KI daran was ändern, das könnte sein.

@johanneskaplan Was soll ich noch sagen, wenn man bewusst die Nicht-Guten nutzt? Du bewusst meine Erfahrungen negierst. Andere Suchmaschinen sind so ähnlich gut, dass Google schon z. B. mit Bing gestritten hat - was auch nicht nutze. Untersuchungen, dass man in Büchern besser lernt als am Screen-Text gibt es angeblich nicht. Google findet weitere Google-Dienste und Leute, die Google bezahlt haben. Na top!

@internetjournalist

Die Schüler*innen gucken privat keine Youtube Videos, auschließlich TikTok und Instagramm. Und noch mal: Youtube ist eine Videoplattform und nicht mal annähernd ein Monopol, der Versuch mit den Shorts zeigt ja auch wie sehr Youtube unter TikTok leidet.

@johanneskaplan Dass die Großen die erfolgreichen Ideen der anderen mit einbauen ist nichts Neues.
Dass die Kinder Tiktok überhaupt nutzen, zeigt, dass für ihre Bildung im Digitalen, darüber auch kritisch zu hinterfragen, nichts getan wurde.
Auch noch zu einem Dienst aus einem totalen Überwachungsstaat gehen. Prima. Weil bei Google ist ja auch alles in Ordnung. Und dass nun Daten von Tiktok weitergegeben wurden hat die Leute dann überrascht. Echt jetzt.
Na klar gucken die privat Youtube.

@internetjournalist

Da geht so viel verrücktes durcheinander. Nein, ein verzicht auf Strom ist alleine schon deswegen nicht nötig weil wir fast unendlich viel Strom durch Erneuerbare gewinnen können, dein Weltuntergang würde auch dann ausfallen wenn wir rund um die Uhr wie wahnsinnig streamen würden. Es gibt einfach keinen Grund da irgendeinen verzicht zu predigen. Außer vielleicht eine calvinistische Lustfeindlichkeit.

@johanneskaplan Dieser Stom ist doch nicht da, von dem Du redest. Das ist für Dich scheinbar kein Argument. Auch dass die Infrarstruktur dafür nicht auf unendliche Ressourcen zurückgreifen kann. Und nicht jeder Lust einfach nachzugeben ohne nach- oder vorzudenken ist ganz allgemein sinnvoll.
Dennoch: Du redest die ganze Zeit von Strom, der nur da sein könnte, wenn man noch vieles dafür tun würde. Er ist nicht da.

@internetjournalist

Klar weil sie Chrome benutzen und Youtube als Videoplattform und Google als Suchmaschine. Ganz ganz schlimm.

@johanneskaplan Ja, ganz schlimm, und das ist kein Bruchteil der täglich massenhaft genutzen Google-Dienste von jedem einzelnen. Alleine der Anteil an Smartphones. Anderen smarten Geräten. Und und und, die Liste ist fast unendlich.

@internetjournalist

Iserv ist weit verbreitet, keiner nutzt die Google Cloud, wenn ist das schlich illegal, Whatsapp ist verboten und Microsoft mahr als auf dem Rückmarsch, wegen dem Datenschutz. Iserv wird sehr viel benutzt, gefolgt von Moodle.

@johanneskaplan Bei uns nicht. Das ist in den Bundesländern ganz verschieden.
Meine Kinder werden von ihren Vereinen buchstäblich im Regen stehen gelassen, weil wir als einzige kein Whatsapp nutzen. Alle Vereine, Kirchen, was Du willst.

@internetjournalist

Youtube: Videoplattform
TikTok ist größer
Playstore kannst du wenn du da kein Bock drauf hast auch auf jedem Android Handy ignorieren und deine Apps anderweitig installieren.
Ich halte andere Konzerne für bedrohlichere Monopolisten: Amazon beispielsweise,

@johanneskaplan Amazon wird nicht umsonst üblicherweise in einem Atemzug mit Google genannt. Es ist müßig, da Unterschiede zu machen. Ja, bei Google sind die Angestellten weit besser dran. Okay.
Ja, man kann andere Stores nutzen, das weiß in meiner Umgebung aber keiner und wenn ich das sage, meinen sie, das sei Rocket Science, sogar Signal statt Whatsapp zu nutzen oder eine andere Suchmaschine. Alles nur was für Spezialisten.

@johanneskaplan https://de.wikipedia.org/wiki/Big_Tech Besonders die Big Five weisen große Gemeinsamkeiten auf, die häufig kritisch beschrieben werden. Dazu gehört allem voran die massenhafte digitale Überwachung von Nutzern für die Sammlung und Monetarisierung von Nutzerdaten, siehe Überwachungskapitalismus.
Auch die oligopolistische Marktbeherrschung wird häufig kritisiert.
Michael Ignatieff hält die „Macht der neuen Technologie-Barone“ für eine Gefahr für die Demokratie.
Siehe auch: Plattformkapitalismus

@johanneskaplan Instagram hat Vine vernichtet als es die Kurzvideos mit einbaute. Twitter hat es auch nachgemacht. Instagram hat sie, glaube ich, wieder abgeschafft, und so eine Lücke für Tiktok geschaffen.
Wie dem auch sei. I. d. R. gehören die Dienste den immer gleichen Anbietern, sie wollen oft sogar gern gekauft werden.
Immerhin hat Facebook das Angebot von Microsoft damals abgelehnt und seitdem selbst fleißig aufgekauft, auch die VR-Brille Oculus Rift, mit der sie noch viel vorhaben.

@johanneskaplan Statt Google:
duckduckgo.com oder duck.com
qwant.com (aus Frankreich!)
metager.de (Deutsche Meta-Suchmaschine)
swisscows.com (aus der Schweiz! Nutzt Microsofts Bing, ohne Nutzer-Zuordnung)
startpage.com (Google, aber ohne Nutzer-Zuordnung; wer ohne Google nicht kann, sollte das nehmen)
ecosia.org (pflanzt Bäume)
Cliqz (aus Deutschland!)
Daneben gibt es natürlich noch bekannte Riesen, die neben Google doch klein sind wie Yahoo und Microsofts Bing (auch mit Kartendienst).

@internetjournalist

Kenne ich halt nicht, wer iserv hat nutzt auch die Emailadresse die das bietet alleine schon aus praktischen Gründen.

@johanneskaplan das wird auch der Trick sein, warum Leute G-Mail nutzen. Für den Playstore müssen sie so eine Adresse haben. Und von anderen Stores wissen sie nichts oder es kommt ihnen komisch vor. Sie vertrauen Google (!!!!). Aber ist ja alles harmlos...

@internetjournalist Muss man nicht, auf accounts.google.com kann man bei der Kontoerstellung angeben "Stattdessen meine aktuelle E-Mail-Adresse verwenden"

@internetjournalist ja aber auch hier gilt ein Fehler und du bist raus ein einziger Fehler klar google ist sehr groß kann mehrere Fehler machen aber ich kann mich noch gut erinnern als Yahoo als allmächtige Suchmaschine geeilt und heute ist Yahoo nichts hat sich aufgelöst gibt noch die Adresse aber sie machen ja nichts mehr was auch nur erwähnenswert wäre

@johanneskaplan Das kannst Du aber auf Google nicht anwenden. Und auf Facebook. Bevor die kaputt gehen machen die mit sehr guten zugekauften Services weiter. Und ich bin es eigentlich müde, das zu erklären.
Elon Musk findet, wir sollten die Smartphones in uns einbauen lassen, da sie eh schon Teil von uns seien.
Wenn ich das kritisch sehe, und wenn ich die große Abhängigkeit von Internet, Smartphones, Android, 100 Google-Diensten kritisch sehe, dann hat das nichts mit Technik-Feindlichkeit zu tun

@patrick Das ist so Insider-Wissen, es ist ein Klick mehr (deswegen akzeptieren ja auch "alle" Cookies) und es einmal Daten-Weitergeben mehr, und Google-Mail ist ja so super, dass es kein Gegenargument gibt... Macht fast keiner, ganz sicher.

@internetjournalist nein das ist sicher nicht der Trick das hat ja bei Hangout auch nicht geklappt alle haben eine Google Adresse und trotzdem nutzen alle WhatsApp wo das viel einfacher wäre Hangouts zu benutzen . Google Mail ist deswegen so beliebt weil es einfach unfassbar einfach zu bedienen ist und man die ganzen Termine direkt aus der E-Mail in den Task oder in den Kalender switchen kann also einfach und sehr gut

@johanneskaplan Es ist beliebt, weil es früh da war, weil viel Geld dahinter ist, weil wir immer den Großen viel Geld geben anstatt den freien Sachen wie Mastodon.
Die enge Verbindung mit dem Kalender ist in Wahrheit ein großer Nachteil, und mir reicht immer noch ein altmodischer Kalender, den ich auch nicht immer dabeihaben muss.
Das sind so viele "Must-Haves", die es eben in Wahrheit nicht gibt. Das meine ich eben. Man muss in Alternativen denken. Sowas machen zuviel smarte Sachen kaputt

@johanneskaplan Klar ist das ein Trick. Das heißt ja nicht, dass es immer klappen muss. Aber die großen Firmen haben massige Kohle und Anwälte und können es immer wieder versuchen. Facebook hat mal alle E-Mail-Adressen der Mitglieder mit FB-E-Mail-Adressen überschrieben.
Amazon hat es mit eigenen Handys und mit Echo nicht geschafft, dass die Leute deswegen noch viel mehr kaufen.
FB hat kritische Regeländerungen zurückgenommen und später wieder eingeführt, wie auch den Datenabgleich mit Whatsapp.

@internetjournalist

Wie soll ein Vorteil in Wirklichkeit ein Nachteil sein? Ich kann direkt aus einer Email mit einem Klick ein ToDo oder ein Kalendereintrag machen, bei Bahnfahrten oder Hotelbuchungen schlicht MEGA Komfortabel.

@johanneskaplan Weil Du ganz in der Hand von Google bist. Die ihren Wettbewerbsvorteil gnadenlos ausnutzen, Regeln brechen, Menschenrechte, die über Jahrhunderte erkämpft wurden.
Weil man es eigentlich nicht braucht und man es übertreiben kann, alles an smarte Maschinen abzugeben. Weil die Aufteilung Deiner Daten auf verschiedene Dienste sinnvoller ist.

@internetjournalist

Nein, es ist ja offensichtlich das es nicht klappt, der Erfolg von Whatsapp und Mißerfolg von Google Hangout zeigt das ja. Zweite Beispiel ist das die weite Verbreitung Google bei Videokonferenzen kein Stück geholfen hat da hat Zoom das rennen gemacht.

@johanneskaplan Wenn Google mal mit einem Dienst weniger Erfolg hat als erhofft... Die vielen erfolgreichsten Dienste, die alle Google gehören, zeigen etwas anderes.
Und nach den Regeln des Silicon Valley kann es sehr gut passieren, dass die Großen die erfolgreichen anderen einfach kaufen. So wie Facebook Whatsapp obwohl sie auch ihren Messenger hatten. Und Instagram. Eine illegale schlechte Anhäufung.

@internetjournalist

Sollen sie die doch Ausnutzen, ich wüsste nicht wie das Schaden sollte. Und wie schon geschrieben, tönernde Füße , Yahoo (oder Altavista) zeigt wie schnell es abwärts gehen kann.

@johanneskaplan Diese Dienste sind nicht vergleichbar. Was hatten Yahoo und Altavista denn noch? Wieviel Einnahmen hatten die verglichen mit dem Monstern, von denen wir sprechen.
Und wenn Du nicht weißt, wo das Problem ist, wenn zu mächtige Firmen ihre Macht missbrauchen, ist das eine gewaltige Bildungslücke. Tut mir leid. Wenn Du das immer herunterspielst, müssen wir nicht reden.

@internetjournalist

Welche denn? Android ist offen, kann jederzeit kopiert werden und wir das ja auch. Gmail, Kalender, Tasks, Suchmaschine sind erfolgreich, ihr Facebook Klon: gescheitert; Hangout: gescheitert; Videokonferenz: gescheitert. KI sind sie auch nicht führend, Twitter gehört nicht Google, TikTok, Instagramm +++ auch nicht. Ihre verkaufsplattform läuft auch nur mau.

@johanneskaplan Recherchiere halt danach,. Google macht sehr viel "unsichtbar", ebenso wie Tracking-Links von FB. Schau Dir mal bei z. B. Spiele-Apps an, wie viele verschiedene Sachen alleine von den beiden Firmen drinhängen.
Die Ballung ist zu groß. Es gibt die Kritik und die (zu gernigen) Strafen und auch politischen Diskussionen dazu nicht umsonst.
Du kannst auch in den FAZ-Artikel schauen, den ich geschickt habe.
Oder diese Doku oder auch nur die Kommentare darunter https://invidious.namazso.eu/watch?v=jmHRC3Bv_IA&listen=false

@johanneskaplan Ich finde nicht, dass Google+ wirklich gescheitert ist. Das ist eben eine Frage des Anspruchs.
Die Custom-ROMs zu Android nutzt ja fast keiner, zählt nicht.
Ansonsten ist Android nur frei unter der Bedingung, dass entliche Apps von Google draufgepackt sind, ggfls sogar unlöschbar. Freiheit ist das nicht, sondern wieder ein Trick, der hervorragend funktioniert hat.

@johanneskaplan und so wurde auch Chrome zu dem meistbenutzten Browser... Weil da was wechseln, macht ja keiner. Zu mühsam. Und warum denn? ...

@internetjournalist

Yahoo war die Suchmaschine. So wie Google heute. Eine extrem erfolgreiche Firma, Email von Yahoo hatte auch fast jeder. Ein Riese. Dann kam Google und Yahoo war weg vom Fenster. Kann Google auch passieren. Der Erfolg von Google ist ja noch nicht mal weltweit, in China (viertel der Weltbevölkerung) kennt das kaum einer.

@johanneskaplan Weil China eine Diktatur ist & Ersatz-Dienste durchgedrückt hat!
Wir nutzen mitlerweile auch deren Dienste!
Das ist dumm.
Chinesen nutzen Wechat für alles, auch fürs Bezahlen.
Voll komfortabel & dumm.
Das ist natürlich die Extrem-Variante der Google-Abhängigkeit des Westens oder der ständigen Paypal-Nutzung.
Yahoo war Suchmaschine & Mail. Fetter Vergleich mit Google, echt.
Google macht Geld wie Heu alleine mit der Werbung auf der Suchmaschine, keiner aus dem Web 1.0 kommt da ran

@johanneskaplan Meldung von heute: Mangelnder Daten- und Jugendschutz: Die Video-App Tiktok steht seit längerem in der Kritik. Nun hat die EU-Kommission Sanktionen angedroht - wegen lebensbedrohlicher Inhalte.
https://www.zdf.de/nachrichten/digitales/tiktok-eu-kommission-kritik-inhalte-datenschutz-100.html

Und das ist alles eine Suppe. G & FB tun auch viel zu wenig, Hauptsache der Rubel rollt....

@internetjournalist

Man kann von TikTok nicht viel halten aber die Kids lieben es halt und wo Licht ist ist halt auch Schatten.

@johanneskaplan Es ist Aufgabe der Erwachsenen, den Kindern etwas Besseres zu geben und sie vor sowas zu schützen.
Man kann es sich immer einfach machen. Man kauft auch den Kindern nicht regelmäßig was an der Quengel-Kasse, wenn man es wirklich gut mit ihnen meint.

@internetjournalist

Yahoo war auch ungeheuer reich und erfolgreich, und Google macht Geld, wo ist das Problem? Die liefern ja auch insgesamt ganz gute und ausgereifte Produkte.

@johanneskaplan Das Problem ist nach wie vor, dass diese Macht mit Demokratie nicht vereinbar ist, dass ihr Einfluss zu groß ist und das es nicht zu vergleichen ist mit Yahoo oder so.
Und es gab früher schon Kritik an zu großen Firmen, und die war auch richtig.
Der Film "Wall Street" aus den 80ern wurde fortgesetzt, weil aus den Millionen von damals inzwischen Milliarden wurden.
Es ist in extremer Potenzierung schlimmer geworden. Und der Datenmissbrauch kommt noch dazu.

@internetjournalist Also _irgendwann_ muss man auch mal akzeptieren, dass man erwachsen ist und für sein eigenes Handeln verantwortlich.

@internetjournalist

Was ist "vor so etwas?" TicToc ist eine Plattform in der Kurzvideos gezeigt werden. Wovor muss man da schützen?

@johanneskaplan Ich habe Dir nun genug Links gegeben und Hinweise. Ich habe es oft genug wiederholt. Man muss Datenschutz ernst nehmen, weil Datenschutz Menschenschutz ist. Nicht mal die Altersbegrenzungen werden ernstgenommen für diese Tools. Firmen und Länder werden übermächtig, wenn sie die Kommunikation kontrollieren. Das müsste man als Erwachsener in einer Demokratie wissen, auch als Schüler, aber wenn die Lehrer so gleichgültig-hedonistisch herumeiern & andere Einstellung asketisch finden

@johanneskaplan Ich habe bereits den Link zu einer Doku zu "Brave New World" und "1984" geschickt.
Ich halte wenig von "Must-Haves", aber diese Storys oder ihre Aussagen, die sollte man wirklich kennen.

@patrick Der war gut. In unserer Konsum-Welt oft nicht. Google ist Mama, Google ist Gott - allgegenwärtig, weiß am besten, was gut für uns ist usw., nicht wegzudenken, erhält uns am Leben....

@johanneskaplan Tiktok macht viel mehr als einfach nur Kurzuvideos austauschen. Algorithmen und die Firmen gezielt beeinflussen, was gezeigt wird und wie. Das ist eigentlich eine Aufgabe mit journalistischer Verantwortung, es hat schon viele Probleme gegeben, weil das nun kapitalistisch gesteuerte Computer machen. Auch das war oft genug in den Nachrichten. Und ganz besonders fatal ist das natürlich für die Kinder. Nur weil sie es so mögen sollte man sie nicht immer nur Schoko futtern lassen.

@johanneskaplan Und zu Tiktol im Speziellen habe ich gerade auch einen ganz aktuellen Link geschickt. Das filterst Du alles weg, weil es nicht zu Deiner Einstellung passt. So stell ich mir Twitter-Diskussionen vor.

Wir müssen uns gesamtgesellschaftlich und als Kirche über grundlegende ethische Fragen verständigen, was wir eigentlich wollen, und am besten nicht erst im Nachgang. Da müssen wir Entscheidungsträger immer wieder bitten und drauf hinweisen: Datenschutz ist nicht nur eine rechtliche oder technische Frage. Es geht ja nicht darum, die Daten zu schützen. Es geht immer darum, die hinter diesen Daten stehenden Menschen zu schützen.
Datenschutzbeauftragte der EKD, 13.11.2017
https://www.evangelisch.de/inhalte/146943/13-11-2017/interview-mit-ekd-datenschuetzern-michael-jacob-sascha-toennies-zu-facebook-datenethik-whatsapp

@johanneskaplan und des weiteren muss man natürlich vor den Inhalten schützen. Zerfetzte Soldaten gab es da z. B. auch schon. Ist doch klar!

@johanneskaplan Wir müssen uns gesamtgesellschaftlich und als Kirche über grundlegende ethische Fragen verständigen, was wir eigentlich wollen, und am besten nicht erst im Nachgang. Da müssen wir Entscheidungsträger immer wieder bitten und drauf hinweisen: Datenschutz ist nicht nur eine rechtliche oder technische Frage. Es geht ja nicht darum, die Daten zu schützen. Es geht immer darum, die hinter diesen Daten stehenden Menschen zu schützen.
https://www.evangelisch.de/inhalte/146943/13-11-2017/interview-mit-ekd-datenschuetzern-michael-jacob-sascha-toennies-zu-facebook-datenethik-whatsapp

@johanneskaplan Un dhier, nochmal was ganz aktuelles, hier Whatsapp: https://dju.social/@sptvmag/109720290107437177

@internetjournalist @patrick Es stimmt schon: Will man sich unabhängig machen, brauchts Grips und Energie. Daß aber kein kapitalistischer Konzern seine Kunden weglaufen lassen möchte, ist auch klar, die Methoden dazu erscheinen mir allerdings oft sehr fragwürdig.
Schaue ich in die Schulen, sehe ich eine Diskrepanz zwischen Gesetz und Wirklichkeit.
Das schlimme dabei: 98% ist das egal - und die 2%, denen das nicht egal ist, werden als Bremser gebranntmarkt und sind halt nervig.

@HoSnoopy @patrick Es gab und gibt ehrbare Geschäftsleute. Bei diesem Unersättlichen und den Versuch, Leute einzusperren, sehe ich toxisches Verhalten (das ist doch gerade ein Modebegriff) auf beiden Seiten.
Es erinnert mich an jemanden, der einen Mafioso liebt und nicht hören möchte, was der auf dem Kerbholz hat.
Es hat ja auch absolut nichts mit Fortschritt zu tun, alles den "Big 5" zu überlassen, es bremst sogar Fortschritt, weil die Konkurrenz, die das Geschäft belebt, verdrängt werden soll.

@internetjournalist @patrick Ich muß dabei sagen, daß genau das Kapitalismus in Reinstform ist: Es geht nicht um Wettbewerb, wie man uns weismachen will, es geht um Geld, das sich, egal wie, vermehren muß. Mit allen Mitteln.
Da bin ich mir unsicher, ob das nicht noch schlimmer als der sog. "Sozialismus" ist.

@HoSnoopy
Jo, 98% ist das egal. Für Konzerne natürlich eine komfortable Situation. Es ist ja auch 98% der Leute egal, wenn man nur Pest oder Cholera wählen kann und dass es in manchen Gegenden nur die Wahl zwischen Axel Springer und dem Blättchen einer Hofschranze des Regionalfürsten gibt.

Kann man sich drüber aufregen. Oder versuchen, für Alternativen zu sorgen. Oder sich bewusst sein, dass der ganze Unfug hier nicht das Ende ist.
@internetjournalist

@patrick @HoSnoopy Ich habe gerade meine erste Pedigt aus der Gemeindescheune gestreamt. Thema Trost, & dass das eben nicht nur heißt Jenseits-Vertröstung.
Warum jemand ignoriert wird, der Themen wie Gerechtigkeit & "prüft alles" anspricht, das verstehe ich nicht.
Na klar ist nichts & niemand perfekt. Dennoch. Ein offenes Ohr haben. Schon alleine, um eventuell etwas dazuzulernen. (Oder um zu trösten.) Verstehe ich nicht, warum man das nicht macht.
Finde ich nicht sehr christlich, human, demokra.

@internetjournalist @HoSnoopy Warum jemand ignoriert wird?

Weil es so etwas wie Aufmerksamkeitsökonomie gibt: Wenn man sich um alles kümmern soll, was irgendwo im Argen liegt, kommt man zu überhaupt nichts mehr, weil es einfach zu viel wird.

Also sucht sich jeder seine Steckenpferde. Das macht global betrachtet einzelne Anliegen nicht mehr oder weniger wichtig, aber lokal betrachtet für jeden einzelnen halt schon.

@patrick @HoSnoopy Das glaube ich nicht. Im Kleinen kann und muss man sich sehr wohl "um alles" kümmern.
Darum finde ich auch Perfektion illusorisch. Aber genauso eigentlich wie Themen völlig zu übergehen.
Etwas Bewegung, etwas mehr gesund Ernährung usw. etc., das muss gehen und geht.
Aufmerksamkeits-Ökonomie, ich dachte, der Begriff sei geprägt worden wegen des Dauer-Bombardements durch Facebook und Co.
Ich verzichte da lieber auf Katzenvideos, habe aber auch viele Interessen, Katzen z. B. :-)

@internetjournalist @HoSnoopy "The economy of attention is itself put into the focus of the analysis" ... "What information consumes is rather obvious: it consumes the attention of its recipients. Hence a wealth of information creates a poverty of attention and a need to allocate that attention efficiently among the overabundance of information sources that might consume it." (Herbert Simon, 1971)
Der Begriff ist älter als die meisten, die Facebook und co entworfen haben.

@patrick @HoSnoopy Leute, die verkaufen wollen, wenden psychologische Tricks an. Lange vor dem Internet. Z. B. wo welche Ware in einem Supermarkt steht.
Wieviel mehr können sie das online machen.
Wieviel mehr, wenn sie uns in und auswenig kennen weil sie uns total durchleuchtet haben.
Ich dachte, das könnte ich alles als bekannt voraussetzen. Oder muss man dazu im und im ausgebildet sein?
Aber es ist natürlich auch bequem, wenn man eben als Mama akzeptiert.

@internetjournalist @HoSnoopy “Im Kleinen kann und muss man sich sehr wohl ‘um alles’ kümmern.” hast du ja gerade wunderbar demonstriert.

Ich erkläre, dass ich von Axel Springer nicht unbedingt viel halte und beschreibe, wie ich damit umgehe. Kein “call to action”, nur Ich-Botschaften.

Darauf gehst du ab wie ne Rakete, dass ich da ein armes kleines Medienhaus völlig falsch darstelle - und guck mal dort: Amazon, PayPal, Google!

Alles, um bloß nicht die Probleme anzusprechen, die sich aus dem Verhalten einzelner deutscher MedienWerbekonzerne ergeben können.

Währenddessen installiere ich als lokaler IT-Erklärbär jedem, der danach fragt, einen Werbeblocker. Empfehle im Umfeld offene Netze und selbstgehostete Lösungen (auf meinen Kisten liegen mittlerweile einige Photosammlungen von Bekannten, die Google Photos nicht mögen, aber was “online” brauchen und nicht selber hosten können) und suche Lösungen, die auch verwendet werden. Sorge dafür, dass die verschiedenen Webseiten, die ich pro bono hoste (privat, befreundete regionale Gewerbetreibende, Gemeinden) nach bestem Wissen und Gewissen DSGVO-konform sind (und zwar ohne Einwilligungsdialog: Einfach nur datensparsam). Fixe dafür ein WordPress-Plugin, das mögliche Probleme mit Google Fonts umgeht, damit es das auch richtig tut, obwohl mir PHP eigentlich ziemlich auf den Senkel geht. Release das dann auch noch, und weise darauf hin, damit es andere nutzen können. Weise auf potentielle Datenschutzprobleme bei Invidious hin, weil dessen Standard-Verhalten doch eher unerwartet ist.

All das, während ich bei Google angestellt bin.

Und was hast du so erreicht?

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@patrick @HoSnoopy Ich gehe nicht ab wie eine Rakete, ich habe nur auf ein kleines Ungleichgewicht hingewiesen, das ich empfinde. Es ist schon ok.
Ich höre aber von einem Christen, Datenschützer und Piraten leider nur Kritik an der Telekom oder dass Zeitungen nur aus Neid Internet-Firmen kritisieren würden.
Ich habe gar nichts erreicht, weil ich mich bei solchen Firmen erst gar nicht bewerbe und andere verlassen habe, weil sie mit Datenschutz werben, aber viel Google, MS und Whatsapp nutzen.

@internetjournalist @HoSnoopy Ich weiß ja nicht, welchen Computer du verwendet. Als alter Firmwareentwickler weiß ich aber, dass du, egal welchen du verwendest, Leuten Geld in den Rachen wirfst (direkt oder indirekt), die mit Datenschutz werben und diese Werbeaussagen - nach deinen demonstriert hohen Standards - nicht halten können.

Wenn man sich “sehr wohl um alles kümmern” kann und muss, hättest du dafür eine Lösung. Wenn du weiter einen Computer verwendest, demonstrierst du, dass du Kompromisse eingehst.

Leuten vorzuhalten, dass sie nicht ganz genau deine Sammlung an Kompromissen für das Non-plus-ultra halten, sondern sich für andere Gewichtung entscheiden, finde ich bestenfalls borniert, schlimmstenfalls heuchlerisch.

@internetjournalist @HoSnoopy Noch so ein Kompromiss von dir: dein ActivityPub-Hoster benutzt CloudFlare, ein US-Unternehmen.

Stand gestern gibt es noch keinen Nachfolger für den durch die Schrems II-Entscheidung abgeschossenen "EU-US Privacy Shield", der eine datenschutzkonforme Übertragung von Nutzerdaten in die USA möglich macht.

(https://masthead.social/privacy-policy erwähnt CloudFlare auch mit keinem Wort)

@patrick @HoSnoopy Perfektion ist unmöglich und die fordere ich auch von niemandem.
Es wird aber für die Spitze des Eisberges geworben, Kinder werden in den Schulen verdummt, ihre Rechte von den Verantwortlichen desinteressiert weggelächelt.
Die Big 5 sind die Big 5. Sie sind der Balken. Man kann in irgendeinen Bereich schauen. Ich habe gerade in Tools für Flugreise-Schnäppchen geschaut, was mich nicht interessiert. Wichtigstes ist von Google, wichtigste Konkurrenz hat Google auch gekauft.

@patrick @HoSnoopy Für das, was Du anführst, muss man viel tiefer schauen.
Von jedem leistbar ist es, die Suchmaschine zu wechseln, etc.
Und es sollte wirklich eine Lehrerin endlich nicht mehr Google-Mail benutzen zum Dienst, wenn es ihr offiziell verboten ist. Da soll sie bitte ihre Hausaufgaben machen. Stattdessen muss ich mir Beleidigungen anhören.
"Mein Pirat" hat zu Hause ein "Pi-Hole" und was nicht alles. Davon bekommen seine Facebook-Kontakte nichts mit und haben auch nichts davon.

@internetjournalist @HoSnoopy "Und es sollte wirklich eine Lehrerin endlich nicht mehr Google-Mail benutzen zum Dienst, wenn es ihr offiziell verboten ist. Da soll sie bitte ihre Hausaufgaben machen. Stattdessen muss ich mir Beleidigungen anhören."

Schon eine Dienstaufsichtsbeschwerde gestellt?

@patrick @HoSnoopy Du hast beschrieben, dass Du FFH nicht hörst, weil Axel Springer eine Beteiligung hat.
Das schlimmste Gedankengut auf FFH ist wie beschrieben die ständige Whatsapp-Reklame und die weiterer Datenkraken.
Ich habe leider zu oft meine Infos sehr fadenscheinig abgelehnt bekommen, weil sie im "falschen" Medium erschienen sein sollen. Obwohl das durch alle Medien geht.
Die Querdenker denken gerade bei den Online-Diensten kaum quer. Youtube ist auch für sie das größte, neben Telegram.

@patrick @HoSnoopy Zu solchen Mitteln will ich nicht greifen. Sonst könnte ich auch Kirchengemeinden mit Abmahnanwälten eindecken.
Aber ich bin eben zu zahm, eigentlich. Und die großen Firmen sind skrupellos.
Auch schon gehört, dass Steve Jobs Smartphones wohl nicht für das Richtige für seine Kinder hielt?
Kirchen kaufen "Churchtools", werben mit Datenschutz und zeigen auf dem ersten Screenshot auf der Website die Wohnung des Gemeindeglieds per G-Maps. Mein Hinweis war egal. Jetzt tat sich was.

@internetjournalist @HoSnoopy Churchtools, den Namen hab ich auch schon ne Weile nicht mehr gehört.

Damals, als es noch Open Source war, hab ich für meine Gemeinde OSM anstelle von GMaps eingebunden. Upstream wollte es nicht und es gab viel Gejammer. Accessibility war denen aber auch egal (hatte ich lokale Fixes für), von daher bin ich insgesamt wenig beeindruckt.

Jetzt ist es closed und ich bin eh für keine Gemeinde-IT (außer ner handvoll Webseiten) mehr verantwortlich - das senkt den Blutdruck.

@patrick @internetjournalist Wir haben Webseiten-Administration und "Befüllung" der Webseite einigermaßen getrennt. Wenn es nach mir ginge, würde ich ne static html seite aufsetzen mit Bild vom Gemeindehaus, Infos zum Gottesdienst, ggf. Termine (ok, die sind nicht static, sondern kommen von nem cgi-script), fertig.
Aber es sind halt nicht alle so puristische Spartaner wie ich und die meisten wollen mehr Blingbling.
Is halt so - dann solls auch jemand machen. Ich kümmere mich ums WP-Backend.

@internetjournalist @HoSnoopy "Aber ich bin eben zu zahm, eigentlich. Und die großen Firmen sind skrupellos."

Wo genau sind "die großen Firmen" dran Schuld, wenn Le[eh]rkörper sich nicht an ihre organisatorischen Vorgaben halten?

Das ist genau mein Problem mit deiner Art der Kritik: Irgendwas läuft schief, woran im entferntesten das Silly Valley beteiligt ist, also muss das die Schuld der Konzerne sein. Der Ansatz infantilisiert jeden, auch diese Lehrer: die sind, zumindest offiziell, erwachsen.

Ich hab kürzlich darauf hingewiesen, dass Apple mal wieder Dienste in macOS hat, die nach Hause telefonieren. Daraus kann man alle möglichen Schlüsse ziehen, von "ich installiere ne Firewall (und hoffe, dass die reicht)" über "ich benutze kein Apple" bis hin zu Schrem'scher Aktivität vor Gericht.

Einfach nur "Apple doof" ist mir aber nicht produktiv genug. Genau dasselbe für GFonts und was mir sonst über den Weg läuft.

@HoSnoopy @internetjournalist Jo, läuft bei mir ähnlich. Inhalte sind nicht mehr meins und ich guck immer mal wieder drüber, dass nicht irgendwer ein Plugin reingedreht hat, das zwar tolle Smiley einbindet aber auch einen Livefeed der Neuankömmlinge an die Revolutionsgarden schickt oder so.

@patrick @HoSnoopy Alle Beteiligten sollten umsichtig handeln. Die Big 5, und nicht nur die, aber bei ihnen ist es besonders relevant, nehmen sich Rechte heraus, die nicht in Ordnung sind mit ihrer ganzen Spionage, mit der Vernichtung der Konkurrenz, mit den Steuertricks und bei Amazon die Ausbeutung der Mitarbeiter.
Die Nutzer müssen das natürlich einmal mitbekommen haben, und alleine schon die Fülle an dominanten Diensten der immergleichen wenigen Firmen.
Verantwortung wird aber wegdelegiert.

@patrick @HoSnoopy Derzeit streiken DHL-Mitarbeiter für mehr Geld. Aber selbst wird bei Amazon gekauft. Das ist für mich kurzsichtig, schizophren, menschenverachtend.
Natürlich wirkt sich das auf die eigenen Arbeitsbedingungen aus. Ebenso wie wenn ich im Einzelhandel arbeite.

@internetjournalist @patrick Ja, es ist so und ja, den allermeisten ist das einfach scheißegal.
Und? Wir müssen damit umgehen. Ich kann es anders machen und setze mich dafür auch ein.
Wenn ich von etwas (nicht) überzeugt bin, kann ich auch sehr direkt werden und spare dann nicht mit Kraftausdrücken. ;)
Ob das gut ist oder nicht, weiß ich nicht. Es kommt jedenfalls an. Deutlich ;)
Mein Einkaufsbon ist für mich auch ein Wahlzettel. Also schaue ich eben selbst, daß ich den Drecksladen umgehe.

@patrick @HoSnoopy Es ist allen egal, sie ermuntern sogar zum gegenteiligen Handeln. Threema-Nutzer wurden von der Schulrektorin "Netzbeschmutzer" genannt, wenn ich mich recht entsinne.
Wer kein Whatsapp nutzen will, wird in Firmen und Kirchengemeinden überstimmt.
Nutzt man an der Schule eine andere Suchmaschine, stellt das System in der Nacht wieder auf Google um.
Gibt ein Kollege dem anderen Bargeld fürs gemeinsame Mittagessen, bittet der ihn, es per Paypal zu schicken.

@internetjournalist @patrick hehe ich bin root auf unserem Server. Und jeder weiß, daß ich kein WA benutze, also erreicht man mich auch nicht per WA. Fertig. Wenn mich jemand "überstimmen" will, dem gebe ich mein Handy uns sage "los, installiers mir !" und dann guckt er blöde, weil er keinen (Spielzeug/Apfel) Laden drauf findet. Geht nicht auf SFOS. Fertig. Da reibe ich mich mit meinem Umfeld.
Manchmal ist es doch gut, ein paar autistische Züge zu haben ;-)

@patrick @HoSnoopy Apple ist doof genug. Es gibt andere Phones und andere Fonts. Geht doch.

@internetjournalist @HoSnoopy Ich habe eine handvoll Kontakte, wo es um größere Gruppen geht. Oft kommt dort WhatsApp zum Einsatz. Ich bekomme halt Emails.

Irgendwie macht das keine Probleme: Kurze Irritation, ja, aber dann wurde es halt so gemacht und es funktioniert.

@HoSnoopy @patrick Was ich erreicht habe:
Meinen Facebook-Account gelöscht.
Whatsapp nicht installiert.
Bei Amazon nix mehr gekauft.
Nutze kein Cortana, Alexa, Siri oder Google-Spracherkennung.
Selbst von meinem Lieblings-Google-Dienst Maps losgekommen.
Nach dem Kauf eines Sony Xperia Neo, wo ich eine App runterladen sollte, um meine eigenen Fotos auf den Computer übertragen zu können, kein Android-Phone ohne Custom-ROM mehr benutzt, lange noch ein Symbian, Jolla, Firefox-OS, nie ein Iphone.

@HoSnoopy @internetjournalist Apropos Webseite: die Scheune bindet irgendwelches Video-Javascript von zencdn.net ein, das kommt von Fastly, Kalifornien.

(Bei der Gelegenheit geguckt: Die Befüller "meiner" Webseite haben es mal wieder irgendwie geschafft, GFonts am Proxy vorbeizuschleusen. Gnarf.)

Ich hätte auch lieber ne statische Seite. Ach ja, hatten wir. Dann hatten wir Wordpress mit traditionellem Design, um den Aufwand zu verteilen.

Dann was "modernes" mit ner halben Million Plugins und Null Überblick, was da eigentlich im Hintergrund passiert. Und weil es nicht plötzlich eine 3000-Mann-Gemeinde wurde, sind die Betreiber von diesem Unfug jetzt woanders am Wirken.

@patrick @HoSnoopy Was Berater vor Jahrzehnten in Firmen erzählt haben, sagen sie nun Kirchengemeinden. Von digitalen Must-Haves und davon verspricht man sich dann passives Wachstum.
Technikgläubigkeit als ob es das Schlaraffenland nun auf Knopfdruck gäbe.
Coca Cola war aber vor und nach Facebook eine große Nummer (dieses Beispiel nutzte der Berater in der Firma, und ich habe es in einer Doku von Mark Zuckerberg persönlich gehört).

@internetjournalist @HoSnoopy Es war ein größeres Thema, nicht nur die Webseite. Dennoch: "einmal hip machen bitte" gehörte zur Strategie.

@patrick @HoSnoopy Ein ortsansansässiger junger Kleinunternehmer hat erst die Website der Evangelischen Kirche und dann einer Freikirche in der Nähe kaputtrepariert in einen Google-Facebook-Sumpf.
Nur ein Hinweis von mir und er hat mir den Mund verboten.
Es ist ja schließlich alternativlos.

@patrick @HoSnoopy Ich denke auch, was das kann, das kann man mit Firefox und Co. doch schon ewig. OK, mal ein kleiner Handgriff mehr ist es vielleicht schon.